Beschreibung:
Sie ist mit einem Wurzelstock, der zahlreiche Faserwurzeln ausbildet, im Boden verankert, Die grundständigen Blätter sind länglich bis eiförmig und unterseits
behaart. Die Blattspreite verschmälert sich nach unten zu. Auf einem mehr oder weniger langen Stengel sitzen endständig die Blüten in einer Dolde angeordnet. Der Blütenkelch ist weißlich-grün
und kantig, die Blumenkrone röhrenförmig, oben ausgebreitet, gelb mit tief goldgelbem Ton in der Mitte.
verwendete Pflanzenteile:
Blüten, aber v.a. die Wurzel
(Die frischen jungen Blätter der Echte Schlüsselblume können Sie als Zutat zu einem Frühlingssalat oder Mischgemüse verwenden, die Blüten als eßbare
Dekoration.)
Blütezeit:
März - April
Vorkommen:
auf Wiesen
Anbau:
Geben sie der Echten Schlüsselblume einen Platz zum Verwildern. Am passenden Standort versamt sie sich gut und bildet mit der Zeit größere Bestände. Auch in
kleinen Gruppen gepflanzt, kombiniert mit Akelei und Purpurglöckchen, erzielen Sie eine schöne Wirkung. Nicht düngen!
Standort: Halbschatten
Boden: trocken - frisch, nährstoffarm, durchlässig humos
Ernte:
die Wurzeln im September
die Blüten im Frühjahr
Haltbarmachung:
Wurzeln im Schatten trocknen
Inhaltsstoffe:
Saponine, Flavonoide, ätherisches Öl, Kieselsäure, Gerbstoffe, Primulaverosid, Primverosid, Phenolglykoside
Wirkung und Anwendung:
Speziell die Blüten
bei Kopfschmerzen, fieberhafter Erkältung und Katarrh helfen.
Speziell die Wurzel
Der Absud der Wurzel soll ein ausgezeichnetes Hustenmittel sein, das schleimlösend wirkt und chronische Bronchitis oder hartnäckigen Husten
lindert.
Nebenwirkung:
bei Überdosierung Übelkeit, Brechreiz, Durchfall. Als allergische Reaktion Hautrötung und Bläschenbildung
Tee:
1 Tl Wurzel (gepulvert oder zerkleinert)
oder
2 Tl voll Blüten mit 1/4 Wasser zum sieden erhitzen, 5 min ziehen lassen.
Zwei bis drei Tassen Tee pro Tag
Sirup:
1 gehäufter Tl zerkleinerte Wurzel mit wenig Wasser etwa 5 min auskochen, die Flüssigkeit abseihen und mit so viel Honig vermischen, dass man eine sirupartige
Flüssigkeit erhält. Diesen Sirup nimmt man teelöffelweise.
Tinktur:
Herstellung: siehe allg. Tinkturherstellung
Von dieser Tinktur nimmt man ein bis drei mal täglich 10-50 Tropfen ein.
Wenn einem die Tinktur zu konzentriert ist, kann man sie mit Wasser verdünnen.
Kann man gegen Migräne, Neuralgien und Schwindelanfälle einsetzen.
weitere Anwendungsart:
Extrakt
Zusatz:
die Waldschlüsselblume ist in ihrer Heilkraft sehr ähnlich. Sie ist im Wuchs höher und ihre Blüten sind gleichmäßig schwefelgelb.